Kommentar |
Land- und forstwirtschaftliche sowie andere Formen der Landnutzung und deren Auswirkungen auf die Biodiversität, namentlich die Tierwelt, stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den verschiedenen Formen regenerativer Energiegewinnung und dabei auftretenden Artenschutzproblemen. Die tierökologischen Folgen von Klimawandel und Landnutzungskonkurrenzen werden ebenso behandelt wie die Neozoen-Problematik. Die Biodiversität städtischer Gebiete und ländlicher Räume wird vergleichend betrachtet. (Tier-)Artenschutz- und Biodiversitätsstrategien in Bund und Ländern inklusive einschlägiger Normen, Richtlinien und Programme werden vorgestellt. Die Studierenden erwerben dabei detaillierte Kenntnisse über die Fauna der Natur- und Kulturlandschaften sowie deren Abhängigkeit von Landnutzungsformen. Dies soll (u.a. auch in Bezug auf eigene Lebensstile) kritisch reflektiert werden. Naturschutzfachliche Bewertung, Ableitung von Handlungserfordernissen und die Umsetzung in geeignete Schutz- und Entwicklungsstrategien bzw. raumbezogene Planungen mit operationalisierten Ziel- und Maßnahmenkatalogen unter Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und administrativer Rahmenbedingungen sind weitere Inhalte der Veranstaltung. |