Kommentar |
Das Seminar verfolgt die Absicht, eine Theorie des Gebrauchs der städtischen Freiräume zugänglich zu machen. Von hier bestimmen sich Mittel- und Materialeinsatz (Handwerk), Verfahrens- und Vorgehensweise (Arbeitstechnik), Prinzip und Logik (Methode), Maßstab und Sinn (Paradigma) der freiraumplanerischen Arbeit. Das (theoretische) Nachdenken über die Dinge, wie sie sind, das sorgfältige Beobachten und das ebenso akribische Entziffern von Spuren und Bedeutungen, die das alltägliche Leben der Menschen bestimmen, es angenehm oder beschwerlich erscheinen lassen, gehört selbstverständlich zu den professionellen Voraussetzungen jeder planenden Arbeit. Die Veranstaltung beginnt mit einer kurzen Einführung, die die Absichten, das Paradigma der Freiraumplanung sowie daran gebundene methodische Überlegungen verhandelt. Dann folgen Beispiele, konkrete Dinge, die wir kennen sollten, wenn wir planend damit arbeiten. Von den Beispielen her sollen darin typisch enthaltene Regeln einerseits wie professionelle Denkfiguren andererseits aufgearbeitet und diskutiert werden. |