Kommentar |
Lernziel : Der Studierende soll die Epochen der Gartenkunstgeschichte mit ihrem wesentlichen Vertretern und Vertreterinnen, sowie Gartengestalter und –gestalterinnen kennen lernen. Im Zentrum steht dabei das christliche Abendland, wie es sich seit dem 9. Jahrhundert herausbildete und bis heute noch in den Objekten der Garten- und Landschaftsgestaltung sichtbare Zeichen hinterlassen hat. Der Einbezug von unterschiedlichsten Fragen – angefangen von der Kulturgeschichte bis hin zur Entwicklung soziologischen Bedingtheiten unserer Gesellschaften – tragen dazu Rechnung. Hierbei ist es nicht nur notwendig Charakteristika der einzelnen Stilepochen sich anzueignen, sondern diese auch kritisch zu hinterfragen.
Lehrinhalte: Entwicklung von Landschaft und Gartenkultur im Mittelalter, Der Topos des Gartens, Formale Gärten – Die Renaissance: Kulturelle Grundlagen als Grundlagen für eine Gartenkunst; Barock als Form des Absolutismus; Pflanzeneinfuhren, Bildsprache und Bezüge zur Architektur; Der Wandel im 18. Jahrhundert: Öffnung zum landschaftlich-natürlichen Prinzip; Der reife landschaftliche Stil und der Übergang zum so genannten gemischten Stil; Historismus; Der Aufbruch zur Moderne; Neue Gestaltungsaufgaben: Städtisches Grün und Siedlungen; Akademisierung. |